Zu Besuch bei den Paritätischen Freiwilligendiensten in Kiel

Einen Blog über Soziale Arbeit für ein Wahlseminar schreiben. Einfacher gesagt als getan, denn was sich hinter ein paar Zeilen im Internet verbirgt ist eine ganze Menge Arbeit, vor allem dann, wenn man auch noch ein Interview dafür vorbereitet.

Also muss man dafür in erster Linie zwei Dinge tun: Planen und Üben. Jeden einzelnen Schritt, damit auch ja nichts schief geht! Wir wollen euch hier einen kleinen Einblick verschaffen, an was man so alles denken sollte, wenn man einen guten Blog schreiben möchte. Im nachstehenden erfahrt ihr nun ein paar Tipps und Kniffe, die wir während unseres Projekts auch gut gebrauchen konnten.

Um genau das zu üben, waren wir zu Besuch bei den Paritätischen Freiwilligendiensten in Kiel. Die Planung an sich ging schnell von der Hand, war jedoch mit einigen Tücken verbunden. So sollte man sich die Fragen, die man sich überlegt hat, auch auf einen Zettel schreiben, um nicht auf sein Handy gucken zu müssen. Ferner sollte man sich auch Plan B Fragen überlegen, für den Fall, dass es gerade keinen idealen Ansprechpartner gibt.

In unserem Fall haben wir unsere Fragen über ein freiwilliges soziales Jahr auf ein (theoretisches) Praktikum umgeändert. Ein Wort geändert, vollkommen neues Gesprächsthema. Einfach, aber effektiv.  Allgemein ist die Richtung das Wichtigste, um ein Blog/Interview/was-auch-immer interessant zu gestalten. Wenn man sich kurz und knapp hält, verrennt man sich nicht so schnell in unwichtigen Nebensachen und langweilt seine Leser nicht. Der rote Faden ist dabei wie das Geländer, an dem man sich festhält, wenn man nachts das Treppenhaus ohne Licht hochlaufen muss.

Neben dem Text müssen wir uns natürlich auch auf die Fotos vorbereiten, die nun mal zu einem Blog dazu gehören. Was genau will ich fotografieren? Aus welcher Perspektive kann ich den bestmöglichen Effekt erzielen? Welche Kameraeinstellungen muss ich beachten, um auch bei schwierigem Licht ein tolles Ergebnis zu bekommen? Das sind ebenfalls alles Fragen, die man sich vor so einem Interview stellen muss. Wenn man ohne jegliche Überlegung an so eine Sache heran geht, klickt der Leser vermutlich schon vorm ersten Wort des Beitrags auf das kleine „x“ in der oberen rechten Ecke des Bildschirms. Denn Bilder sagen manchmal mehr als 1000 Worte.

Bleibt nur noch eins: Das Interview. Das wohl zeitaufwändigste an diesem Projekt. Nicht, weil es mit knapp 12 Minuten übermäßig lange gedauert hat, sondern weil es viel zu viel zum Mitschreiben ist, sodass man es aufnehmen muss. Arbeitet man also mit dieser Audiodatei, wird es ganz schön anstrengend. Anders als bei einem Buch, in dem man markieren kann, muss man sich die Audiodatei immer und immer wieder anhören, zusammenfassen, zurück spulen, Notizen verwerfen und das ganze nochmal von vorne machen.  Wir können da aus Erfahrung sprechen.

Sollte das Projekt jedoch gut geplant sein und wenn ihr unsere Tipps beachtet, sollte einem einwandfreien Interview und Blog (hoffentlich) nichts mehr im Weg stehen.

Wir haben, um euch einen kleinen Einblick zu geben wie es bei dem Paritätischen Freiwilligendiensten eigentlich aussieht, einen kleinen Virtuellen Rundgang vorbereitet.